Wolfgang RathertMusik der USA

Kultur- und musikgeschichtliche Streifzüge
gebunden

Rathert, Wolfgang

Musik der USA

Kultur- und musikgeschichtliche Streifzüge
gebunden

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VerlagsartikelNr..: 9783955931124
Verlag: Wolke Verlagsgesellschaft mbH

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Inhalt:
Ostendorf, Berndt, Koautor
60 Jahre nach der letzten zusammenhängenden deutschsprachigen Einführung in
die Musik der USA unternimmt die vorliegende Darstellung den Versuch, die
vielfältigen Voraus¡setzungen und Entwicklungsstränge der amerikanischen
Musikgeschichte zu bündeln und einem breiten Lesepublikum anschaulich zu
vermitteln.
Das vorliegende Buch geht auf die vor einigen Jahren gefasste Idee der beiden
Autoren zurück, aus amerikanistischer und musikwissenschaftlicher Sicht für
ein größeres deutschsprachiges Lesepublikum eine Einführung in die
amerikanische Musik und ihre Geschichte zu ermöglichen. Dieses Vorhaben
durchlief im Lauf der Arbeit wesentliche Wandlungen: Der Plan, eine
Geschichte der amerikanischen Musik von ihren Anfängen bis heute noch einmal
erzählen zu können, erwies sich angesichts der Geschwindigkeit des Literatur-
und Forschungszuwachses als undurchführbar. Zudem haben sich die
Möglichkeiten, sich im Internet über verschiedenste Bereiche der
amerikanischen Musik umfassend und kompetent zu informieren, in diesem
Zeitraum so verbessert, dass eine redundante Nacherzählung von einzelnen
Phänomenen und Gattungen nicht sinnvoll erscheint, die anderswo kompakter,
vollständiger und aktueller zu finden sind. Der enzyklopädische Anspruch ist
freilich noch im Anhang sichtbar: Die synoptische Chronik und die
Auswahl-Bibliographie versuchen, soweit wie möglich, das Panorama, um das es
geht, anzudeuten.
So verstehen sich die vier Kapitel des Buchs als Streifzüge: Spielarten des
Populären, Kulturelle Vernetzungen, Autonomiebestrebungen in der
nordamerikanischen Musikgeschichte und Das 20. Jahrhundert als das
'amerikanische Jahrhundert. Sie spiegeln die Intentionen und Interessen, aber
auch die Grenzen der Kompetenz der Autoren wider. Letztere werden durch die
eher marginale Behandlung der Popularmusik nach 1945 und die Milieus der
Gegenkulturen seit den 1980er Jahren gesteckt. Im Mittelpunkt standen der
Wunsch, die geheime Choreographie der amerikanischen Musik transparenter zu
machen und Themen zu behandeln, die einem deutschsprachigen Publikum entweder
vertraut sind (wie der Minimalismus) oder aber mit europäischen Bezügen
(Migration und kultureller Austausch) zu tun haben, deren systematische
Erforschung erst jetzt beginnt. Das Buch verzichtet daher auch weitgehend auf
Werkbesprechungen zugunsten von Kontextualisierungen. Die Kapitel sind so
geschrieben, dass sie auch für sich gelesen werden können, gelegentliche
Redundanzen sind daher möglich, aber auch beabsichtigt, da dieselben Themen
oder Akteure dann in anderen Zusammenhängen erscheinen.
Nicht anders als frühere Bücher über die amerikanische Musikgeschichte ist
auch dieses Buch ein work in progress, auf dessen Weiterentwicklung die
Autoren hoffen. Für eine kritische Auseinandersetzung, den Hinweis auf
Leerstellen und Fehler, sind sie dankbar, hoffen aber gleichzeitig, dass
diese tour de force und tour de horizon möglichst viele Leser anregen wird,
eigene Streifzüge in der faszinierenden Landschaft der amerikanischen Musik
zu unternehmen.

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